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Zukunftskongress Gartenbau identifiziert Handlungsfelder für Transformationsprozess der Branche

Bundeslandwirtschaftsministerium erhält Informationen aus erster Hand

Hohen Zuspruch hatte der Zukunftskongress Gartenbau 2022, der vom 18. bis 19. Oktober 2022 in Berlin stattfand. Auf Einladung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft kamen 120 Branchenvertreter in die Heilig-Geist-Kapelle der Humboldt-Universität, um sich zu den Herausforderungen und Chancen im Gartenbau auszutauschen. Landwirtschaftsminister Cem Özdemir begrüßte die angereisten Vertreter von Branchenverbänden und -organisationen und die Unternehmer aus den Sparten Blumen & Pflanzen, Obst & Gemüse, Handel & Dienstleistung per Videobotschaft.

Gartenbau wurde unterschätzt

Der Minister stellte die besonderen Herausforderungen für den Gartenbau heraus, dieser sei aktuell von der Klima- und Energiekrise und der inflationsbedingt sinkenden Nachfrage betroffen und müsse sich dennoch einem notwendigen Transformationsprozess hin zu einem „zukunftsfähigen, innovativen und nachhaltigen Gartenbau“ stellen. Dazu versprach er die Unterstützung durch die Politik. Der Bereich Obst & Gemüse sei bereits im Fokus, nun solle auch der Zierpflanzenbau gefördert werden.

In ihrer Einführung in die Veranstaltung zitierte Moderatorin Dr. Marianne Altmann den Minister mit den Worten aus einem Taspo-Interview: „Die Bedeutung und der Wert des Gartenbaus wurden in Deutschland zu lange unterschätzt.“ Dieser Satz wurde im Laufe der Veranstaltung noch oft zum Anlass genommen, an ein selbstbewussteres Auftreten der Branche zu appellieren.

Gartenbausektoren müssen differenziert betrachtet werden

Herausforderungen und Praxisbeispiele für individuelle Lösungsansätze und Chancen standen dann auch im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionsrunden. Aufgrund der Diversität des Gartenbaus wurden spartenspezifische Lösungsmöglichkeiten in drei Foren diskutiert. Prof. Dr. Wolfgang Bokelmann, Agrarökonom von der Humboldt-Universität, umriss in seinem Einstiegsvortrag die gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen, und wies ebenfalls auf die Notwendigkeit einer differenzierten Branchenbetrachtung hin. Man müsse sich mit den Bedrohungsszenarien und den Chancen beschäftigen, wobei die Krise in den Sektoren unterschiedliche Auswirkungen habe. Die Thematik sei komplex, denn: „Es gibt im Transformationsprozess keine Blaupause für alle Sparten“, so Bokelmann.

Vielzahl von Handlungsfelder

Mit Statements von Unternehmern und Verbänden und im intensiven Austausch im Plenum innerhalb der Foren erarbeiteten die Teilnehmer die zu bearbeitenden Felder und diskutierten Lösungsansätze. Dabei wurden kurz- und langfristige Forderungen an die Politik gestellt und Themenfelder identifiziert, die die Branche selbst in Angriff nehmen muss. Spartenübergreifend kamen dabei unter anderem die Themen Arbeits- und Fachkräftemangel, Unternehmensnachfolge, Nachhaltigkeitsstrategien, Nachwuchsförderung, interdisziplinärer Austausch mit Wissenschaft und zivilgesellschaftlichen Organisationen, Wissensvermittlung bis zum Endkunden, Branchenkommunikation oder die Honorierung der Ökosystemleistung der Betriebe zur Sprache. Im Forum Blumen und Pflanzen ging es darüber hinaus unter anderem um die Themen Stadtgrün, Attraktivität der Arbeitsplätze, Konkurrenz um die Produktionsmitttel, die Notwendigkeit einer Wasserstrategie und einer Torfausstiegsstrategie, Digitalisierung und Automatisierung, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Pflanzenzüchtung, die Erschließung neuer Zielgruppen und Märkte und die Rolle des Großhandels als Mittler zwischen Produktion und Konsum. Das breite Spektrum der Themen wurde in jedem Forum in einer Life-Visualisierung von einem Zeichner festgehalten.

Dialog und Zusammenarbeit mit der Politik muss intensiviert werden

In einer Dokumentation und Nachbereitung sollen die Ergebnisse, Fragen und Probleme an die Leitung des Ministeriums kommuniziert werden, so Dr. Thomas Schmidt, Referatsleiter Gartenbau im BMEL, am Ende der zweitägigen Veranstaltung. „Die Aufgaben werden verteilt und die Probleme angegangen.“ Das persönliche Gespräche mit den Branchenvertretern auf der gemeinsamen Suche nach den besten Wegen in die Zukunft werde auf der Basis der Ergebnisse des Zukunftsprozesses eine Fortsetzung finden.

Weitere Inhalte des Zukunftskongresses werden an dieser Stelle später vorgestellt werden.

 


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