• Das Zentrum grüner Verbände in Oberhausen
    Sie finden den BGI unter dieser Adresse:

    Zum Steigerhaus 14
    46117 Oberhausen-Osterfeld
    T: + 49 (0)208 468 39 771

  • Close to Green -
    Das Magazin für den Handel mit Blumen- und Pflanzen

    Mit Informationen und Meinungen zu den Themen des grünen Handels
    Nachhaltig, zukunftsgerichtet, smart, kommunikativ, kooperativ

    Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

  • BGI Trade Center

    BGI Trade Center 2025


    BGI Trade Center auf der IPM ESSEN 2025
    vom 28. – 31. Januar 2025, Halle 1, Stand 1D12


  • Unser Netzwerk ist unser Erfolg


    Der BGI ist die bundesweite Interessenvertretung der deutschen
    Schnittblumen- und Topfpflanzengroßhändler sowie der Importhändler.
    Wir setzen uns ein, damit Sie erfolgreich arbeiten können.

  • Nachhaltiges Handeln heißt Zukunft gestalten


    Die Unternehmen im Blumen- und Pflanzenhandel bieten einwandfreie und hochwertige Produkte.
    Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Kultur unseres Landes.
    Ihr Handeln schafft gesellschaftliche Werte und achtet Mensch und Natur.


  • Der BGI - eine Plattform für die gesamte grüne Branche

    Unsere Leidenschaft für Blumen und Pflanzen prägt uns jetzt und auch in Zukunft.
    Die Zusammenarbeit mit allen Marktteilnehmern im In- und Ausland ist das Fundament
    auf dem unsere Mitgliedsunternehmen ihre persönliche und unternehmerische Zukunft
    gestalten können.

  • Der BGI – ein Verband, der Sie vertritt

    Werden Sie Mitglied oder Fördermitglied im BGI
    Sie sind Blumen- oder Topfpflanzengroßhändler in Deutschland und wollen Mitglied im BGI werden?
    Sie wollen als internationales Branchenunternehmen die Arbeit des BGI unterstützen?
    Schreiben Sie uns an:

Konsumenten verlangen jetzt nach Blumen und Grün

Öffnung zur Frühjahrssaison ist für die Branche essentiell

Frühlingsblüher wie Ranunkeln, Tulpen, Hyazinthen und Schnittzweige sind neben der ersten Beetware in den Gärtnereien fertig zum Verkauf.

Aus den Erfahrungen des Valentinstages und angesichts der Verlängerung des Lockdowns zeigen sich der Verband des deutschen Blumen- Groß- und Importhandel (BGI) und seine Mitglieder alarmiert. „Anfang März startet für die Branche die Frühjahrssaison“, betont BGI-Präsident Norbert Engler.

„Schon jetzt stehen nicht nur Millionen blühender Pflanzen bereit, sondern auch die Pflanzen für die Selbstversorgung, auf die viele Konsumenten heute mehr denn je Wert legen. Gemüsejungpflanzen, Saatgut muss ausgesät und in den nächsten Wochen gesetzt werden. In den Schnittblumenbetrieben suchen Tulpen, Hyazinthen, Ranunkeln, Gerbera und Frühlingszweige ihre Abnehmer. Die Geschäfte des grünen Handels müssen die Möglichkeit bekommen ihre Arbeit wieder aufzunehmen, um diese Blumen und Pflanzen zu verkaufen.“

Wettbewerbsverzerrung schädigt grünen Handel und Produktion

Engler sieht weitreichende Konsequenzen für den gesamten Markt. „Schnittblumen und Topfpflanzen sind Produkte des täglichen Bedarfs, die in den Supermärkten tagtäglich reißenden Absatz finden und zum Ärger des Fachhandels dort aktuell besonders offensiv beworben werden. Die Menschen greifen dort zu, wo Blumen und Pflanzen angeboten werden, sie brauchen in dieser Zeit die positive Atmosphäre, die sich mit Blumen und Pflanzen in Haus und Garten schaffen lassen.“  Viele Groß- und Fachhändler befürchten, dass es nicht nur bei der aktuellen Wettbewerbsverzerrung bleibt, sondern es vielmehr zu grundlegenden und nachhaltigen Umwälzungen in den Handelsstrukturen kommen könnte, die den kleinen und mittelständischen Unternehmen enorm schadet.

Die grüne Branche sei in einer anderen Situation als Händler die Konsumgüter anbieten, so Engler: „Wir handeln mit lebender Ware, verderblichen Frischeprodukten, die dem Markt in den nächsten Wochen zur Verfügung stehen. Viele Produktionsgärtnereien sind Saisonbetriebe die Frühjahrsblüher und Beetpflanzen verkaufen. Ihre Saison beginnt jetzt und die Blumen und Pflanzen müssen spätestens ab Anfang März verkauft werden, wenn sie nicht vernichtet werden sollen. Es handelt sich um lebende Produkte, ein späterer „Sale“ oder Einlagern, wie in anderen Branchen, ist bei uns nicht möglich.“

Grüner Handel ist auf Frühjahrssaison mit Corona vorbereitet

Der Blumenhandel sei auf eine Öffnung vorbereitet. Corona werde nicht morgen verschwinden, wir brauchen also einen Weg mit Corona, betont Engler. „Wir haben den Rahmen gesteckt, wie wir im Fachhandel sicher öffnen können, trotz Corona.“

Für einen sicheren Einkauf hat der grüne Handel bereits im letzten Frühsommer die Weichen gestellt. Die entwickelten Konzepte sind bereits erprobt. Es wurden Investitionen getätigt, im Vertrauen darauf, dass so die Möglichkeiten für eine Öffnung aufrechterhalten werden. Bereits im letzten Frühjahr starteten die grünen Verbände gemeinsam die Kampagne „Mit Abstand grün“, die Gartencenter, Gartenmärkte, Einzelhandelsgärtnereien und Blumengeschäfte dabei unterstützt über Hygienemaßnahmen aufzuklären, das Risikobewusstsein hoch zu halten und die Maskenpflicht und die Hygiene- und Abstandsregeln auch vor Ort in den Verkaufsstellen offensiv zu behandeln.

„Viele Fachhandelsgeschäfte haben große Verkaufsflächen und sind weniger stark frequentiert als Lebensmittelgeschäfte und auch in kleineren Blumengeschäften lässt sich die Kundenfrequenz sehr gut regeln, wie unter anderem das Beispiel Nordrhein-Westfalen zeigt“, spricht sich Engler für eine baldige Öffnung des grünen Handels aus.

Preiskampf in der Produktion

Darüber hinaus betreffen die Auswirkungen des Lockdowns die gesamte Handelskette: „Wenn der grüne Fachhandel mehrheitlich nicht öffnen darf, entsteht ein Überangebot in den Produktionsbetrieben, wo der Lebensmittelhandel dann zu Niedrigpreisen einkauft. Lieferverträge, die häufig schon vor einem Jahr abgeschlossen wurden, werden neu verhandelt, weil sich die Marktsituation verändert hat. So werden die Produktionsbetriebe doppelt bestraft.“

Gravierende Auswirkungen befürchtet

Das sich so verändernde Preisgefüge und hat gravierende und nachhaltige Auswirkungen auf die Wertschätzung der Produkte und die Wertschöpfung der gesamten Produktions- und Absatzkette, befürchtet man im BGI. Als Konsequenz sei zu erwarten, dass sich Erzeugerbetriebe in ihren nächsten Kulturzyklen in ihrem Angebot auf veränderte Absatzstrukturen einstellen müssten – dies könne den Trend zu weniger Vielfalt hin zu mehr Massenware forcieren.

Funktionierende Lieferketten in Gefahr

Die Entwicklungen haben aber noch weitreichendere Konsequenzen auf entwicklungs- und wirtschaftspolitischer Ebene. Norbert Engler fordert dazu auf, auch über den Tellerrand hinauszublicken: „Der gesamte Gartenbau und der grüne Handel sind auf die Produktion in Ländern angewiesen, deren Wirtschaftskraft von Importen abhängig ist. Jungpflanzen und Stecklinge aus Afrika, Schnittblumen aus Afrika und Lateinamerika bilden in vielen Fällen die Grundlage unserer Kette.

Aufgrund fehlender Nachfrage bei uns, werden in diesen Ländern über viele Jahre aufgebaute, funktionierende Strukturen zerstört, die in der Vergangenheit auch zur wirtschaftlichen Emanzipation der Menschen in den Erzeugerländern beigetragen haben. Auch wenn es angesichts der gerade vollen Gewächshäuser merkwürdig klingt, wir brauchen diese Basis einer funktionierenden globalen Lieferkette, sonst wird die Warenbeschaffung in Zukunft deutlich erschwert.“


Weitere Beiträge

Wir über uns

Der Verband des Deutschen Blumen- Groß- und Importhandels ist die bundesweite Interessenvertretung der deutschen Schnittblumen- und Topfpflanzengroßhändler sowie der Importhändler.

Unser Ziel ist die Förderung, Aufrecht- und Gesunderhaltung des Großhandels mit Blumen und Pflanzen in Deutschland. Dazu gehören die Wahrung und Vertretung der Interessen unserer Mitglieder bei nationalen und internationalen Behörden, Institutionen, Verbänden und Körperschaften.

BGI-Innovationsprojekt erhält EU-Förderung

Das neueste Innovationsprojekt des Verbands des Deutschen Blumen- Groß- und Importhandels e.V. (BGI) ist förderwürdig. weiterlesen

Partner des BGI