Euro Plant Tray gewinnt Mehrweg-Innovationspreis der Deutschen Umwelthilfe

Dr. Jens Oldenburg (Stiftung Initiative Mehrweg) und Dirk Banzema (Geschäftsführer Euro Plant Tray) konnten sich über die Ausszeichnung der Deutschen Umweltstiftung freuen (Foto: EPT).
Am 14. November 2023 wurde die Euro Plant Tray mit dem Mehrweg-Innovationspreis der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) und der Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) ausgezeichnet.
Mit dem Mehrweg-Innovationspreis ehren die DUH und die SIM bereits seit 2006
besonders zukunftsweisende Leistungen und Initiativen, die zur Weiterentwicklung oder Etablierung von Mehrwegsystemen beitragen. Mit der Vergabe an die
Initiative der Pflanzenbranche in 2023 wird die Euro Plant Tray besonders ausgezeichnet.
„Es freut uns sehr, dass die Branche unsere Kritik an zu viel Einwegverpackungen
aus 2021 aktiv aufgenommen hat und konsequent Mehrweglösungen entwickelt“,
so Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH. „Die internationale Zusammenarbeit einer ganzen Branche an einem gemeinsamen grenzübergreifenden
Mehrwegsystem für Pflanzenpaletten ist einzigartig und beispielgebend – auch
für andere Branchen. Besonderer Respekt gilt dem Management der EPT für die
hervorragende Koordination der Mitglieder und der schnellen Umsetzung so vieler
Details einer Markteinführung. Die Auszeichnung gilt allen Mitgliedsbetrieben, die
Wissen und Zeit der Mitarbeiter investiert haben, um die gemeinsame MehrwegInnovation zu einem großen Erfolg werden zu lassen.“
Als Gründungsmitglied der EPT Genossenschaft freut sich der BGI e.V. über die Auszeichnung für die zukunftsweisende europäische Branchenlösung. Mitte 2024 werden zwei EPT Trays im Branchenformat Normpack 400 eingeführt. An der Entwicklung einer 200er Serie wird zurzeit gearbeitet. „Die EPT Initiative ist ein wichtiges Signal der Branche, wie ernsthaft innerhalb des Sektors an umweltrelevanten Themen wie der Plastikvermeidung gearbeitet wird. Mit der Umsetzung einer solch komplexen Idee in die Praxis in nur zweieinhalb Jahren haben alle Beteiligten gezeigt, dass sie als Wirtschaftsunternehmen in der Lage und willens sind, Verantwortung für Umweltfragen zu übernehmen. Wir hoffen, dass zu den jetzt 30 europäischen Mitgliedern noch viele weitere hinzukommen, um diese einzigartige Mehrweglösung auf breiter Basis ausweiten zu können“, betont BGI Geschäftsführer Frank Zeiler.