• BGI Trade Center

    BGI Trade Center 2025


    BGI Trade Center auf der IPM ESSEN 2025
    vom 28. – 31. Januar 2025, Halle 1, Stand 1D12

BGI-Mitgliederversammlung traf sich in Frankfurt

Versammlung diskutiert Produktimage und Außenwirkung der Branche

Zurückblicken, vorausblicken, überblicken – unter diesem Motto traf sich die diesjährige  BGI-Migliederversammlungin in luftiger Höhe in Frankfurt am Main.

Der Verband des Deutschen Blumen- Groß- und Importhandels e.V. hat am 20. September 2024 seine Mitgliederversammlung in Frankfurt durchgeführt. Vorstandsmitglied Christian Willeke ging in seiner Begrüßungsansprache auf das vergangene Jahr ein und machte deutlich, wie sich die gedrückte Stimmung in der deutschen Wirtschaft auch auf die Betriebe des Blumen- und Pflanzengroßhandels auswirkt.

BGI als Booster

BGI-Vorstand Christian Willeke

„Unsere mittelständischen Betriebe werden täglich auf den Prüfstand gestellt und es ist nicht immer leicht, auch in solchen Zeiten positiv in die Zukunft zu schauen“, so Willeke. Dabei unterstrich er die Rolle des BGI als Booster für die Interessensvertretung und Vernetzung der Mitglieder innerhalb und außerhalb der Branche. Er betonte wie wichtig der persönliche, konstruktive Austausch innerhalb des Verbandes sei, um an Zuversicht zu gewinnxen, denn ein Miteinander führe oft zu breiteren und vielfältigeren Lösungsansätzen.

Produktimage im Auge behalten

BGI-Geschäftsführerin Andrea Kirchhoff

Willeke begrüßte die neue Geschäftsführerin des Verbandes, Andrea Kirchhoff, die in ihrem Bericht ebenfalls auf die aktuelle Situation im Handel einging. Sie betonte die Bedeutung des Wertewandels bei den Konsumenten, die den Produkten des Gartenbaus mit einer veränderten Erwartungshaltung gegenüberstehen.  „Wo es vorläufig noch um nachhaltige Verpackungen und Pflanzenschutz geht, werden zukünftig Themen wie ein niedriger CO2-Fußabdruck, eine ethisch einwandfreie Produktion, keine Verschwendung und ein möglichst geringer Dünger-, Pflanzenschutzmittel- und Rohstoffeinsatz sowie nachhaltige Produktalternativen eine Rolle für das positive Image unserer Produkte spielen“,  so Kirchhoff. „Unsere Produkte werden zukünftig noch mehr bieten müssen. Sie sollen nicht nur Freude schenken, sondern vor allem zum Wohlbefinden beitragen – und dazu gehört heutzutage auch ein gutes Konsum-Gewissen.“

Höhere Sichtbarkeit eines wertebasierten Handels

Dafür sei ein wertebasierter Handel notwendig, bei dem gleichzeitig die Versorgungssicherheit für ein attraktives Angebot gegeben ist. Alle Stufen der Wertschöpfungskette müssten außerdem an einer größeren Sichtbarkeit der Produkte der grünen Branche im Alltag arbeiten. Der Rückgang bei den verkauften Mengen sei ein Alarmsignal, konstatierte die BGI-Geschäftsführerin. Sie begrüßte ausdrücklich die Initiative von zwei Pilotbetrieben im BGI, die sich auf eine EMAS-Umweltzertifizierung vorbereiten und sich damit konkret den Fragen zur Nachhaltigkeit in der Branche stellen.

Stärkere Vernetzung und mehr Kommunikation

In ihrem Bericht ging Kirchhoff auch ausführlich auf die Vernetzung des BGI mit anderen Verbänden ein. Die Arbeit in den Dachverbänden, wie dem Bundesverband für Groß- und Außenhandel und Union Fleurs, mache es möglich, Sachverhalte und Hintergründe an die politischen Entscheider in Deutschland und der EU zu vermitteln. Darüber hinaus sei ihr die Zusammenarbeit mit möglichst vielen Partnern in der Branche ein Anliegen, erklärte die Geschäftsführerin. Die Darstellung der gesamten Wertschöpfungskette auf Verbandsebene und darüber hinaus sowie das Finden gemeinsamer Themen, mit denen man nach außen treten kann, stärke die Wahrnehmung der gesamten Branche in der Öffentlichkeit und komme damit allen Mitgliedern zugute, zeigte sich Kirchhoff überzeugt. Dies sei auch ein wichtiger Teil ihrer Arbeit im kommenden Jahr, in dem der BGI sein 60. Jubiläum feiert.


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